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Trend zum Rückzug ins Private? Von wahrer und falscher Idylle
05.09.2017

Alles wird unverbindlicher und virtueller, alles geht immer schneller; und unsichere wirtschaftliche Situationen bremsen die Lust, auszugehen, so dass man öfter zu Hause in den eigenen vier Wänden bleibt. Mit "Cocooning" wurde dem Rückzug in die Heimeligkeit schnell ein Name verpasst und ein Couch-Potato-Dasein zum Trend erklärt. Wenn das eigene Heim derart aufgewertet wird, freut das die Möbelindustrie, die diesen Trend feiert. Der Begriff "Cocooning" stammt von der amerikanischen Trendforscherin Faith Popcorn, die schon in den späten 80er Jahren einen Rückzug ins Private voraussah. Je schwieriger die Außenwelt, desto größer wird die Bedeutung der eigenen Wohnung. Dabei ist das Sicheinrichten und Geborgenheit schaffen ein Grundbedürfnis, das sich nicht nur auf die eigenen vier Wände beschränkt, sondern darüber hinaus so etwas wie Heimat antizipiert.  

Den Zustand von Geborgenheit bezeichnet der Begriff der Idylle. Der Ausdruck stammt aus dem Griechischen (εíδύλλιον), und steht für ein Gedicht oder Bild mit dem Inhalt eines ländlichen, friedlichen Lebens. In übertragenem Sinn bedeutet Idyll "heile Welt" und "harmonisches Miteinander". Das Wort "Idylle" wirkt heute angestaubt, denn der Begriff hat seine Blütezeit in der deutschsprachigen Literatur des 18. Jahrhunderts. Auch im Biedermeier des 19. Jahrhunderts werden die Idylle und das Private zum beliebten Fluchtort. Und nun kommt im 21. Jahrhundert, in einer Zeit, die durch Beschleunigung und Oberflächlichkeit geprägt ist, die Idylle zu neuen Ehren. Deshalb lohnt es, diesen Begriff ideologiekritisch auszuloten. Denn der Wunsch nach Geborgenheit kann zu ihrer Verwirklichung in der wahren Idylle führen, aber auch zu ihrer Perversion der falschen Idylle, wie es der Kulturhistoriker Hermann Glaser 1969 in seiner "Kleinstadt-Ideologie" darlegt. Anhand von zwei Ortsbestimmungen entfaltet der Kulturwissenschaftler den Idyll-Begriff: Kleinstadt und Wohnzimmer gelten ihm als Muster des Heimischseins und Heimischwerdens.

Wahre und falsche Idylle

Der wahre oder originäre Begriff der Idylle bezeichnet die Situation, in der es gelungen ist, sich in der Welt einzurichten und Geborgenheit zu finden. Zu diesem Gelingen gehört es auch, sich aus eigener tiefer Einsicht zu beschränken und um Beruhigung und Heimat zu ringen. Oft misslingt der Versuch, Geborgenheit zu finden, so dass nur ein pervertiertes, ideologisches Idyll bleibt: Man richtet sich bequem in einem Wolkenkuckucksheim ein, in menschenverachtender Abkapselung und Weltflucht, und ruht sich auf dem Polster der Plattitüde aus. Keine wirkliche Geborgenheit ist dann erreicht, sondern Spießertum. Statt der selbst gewählten Beschränkung ist das Spießertum geprägt von einer Beschränktheit, die vom eigenen Unvermögen oder von einer Ignoranz herrührt, oft verbunden mit einer selbstüberschätzenden Überheblichkeit.

Das Grundmuster des Heimischwerdens

Wie richtet man sich in der Welt ein? Indem man die umgebende Natur, das Elementare, zuordnet und anordnet. Indem man das Chaos mit Hilfe von Kategorien formt und dadurch ein Wirklichkeitsmuster schafft. Man versucht, sich im Chaotischen einzurichten, ein Stück aus der unüberschaubaren Wirklichkeit herauszutrennen, es zu besetzen und dort Fuß zu fassen. Indem hier Umwelt gestaltet wird, materialisieren sich Ideen oder vergeistigt sich Materie. Aber selbst das Ungeformte verliert sein Un-Menschlichsein, indem es anderen Dingen und Menschen zugeordnet wird. Diese Umgestaltung der Natur kennzeichnet die Menschwerdung: Menschen richten sich ein, sie wohnen.

Suche nach der Idylle - Biedermeier

Der Begriff der Idylle blüht in der Epoche des Biedermeier zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf. Hier entwickelt sich eine eigene als konservativ geltende bürgerliche Kultur, die dem Privaten besonderen Stellenwert zumisst. Die Bürger streben danach, innere Ruhe und Sicherheit zu finden, indem sie sich in einer äußeren Ordnung einnisten. Solche Bemühungen, heimisch zu werden, haben das Ziel, die Zeit durch Gleichförmigkeit und Wiederholung zu bewältigen. Trotzdem brechen diese Ordnungsmuster irgendwann auf, und das Wissen um Tod und Sterblichkeit dringt ein.

Jean Paul beschreibt die Idylle als eine epische Darstellung des "Vollglücks in der Beschränkung" und benennt drei Wege, zwar nicht glücklich, aber glücklicher zu werden. Der erste Weg führt in die Höhe, fern von den schrecklichen Dingen auf der Erde. Den zweiten Weg bezeichnet er als "Furchendasein" und "Schrebergartenglück": dieser führt hinab in die Furche, ins Nest, von wo aus die schrecklichen Dinge nicht mehr sichtbar sind. Der schwerste und klügste Weg besteht nach Jean Paul darin, zwischen den beiden ersteren zu wechseln. Idylle ist dann der Weg, glücklicher zu werden (nicht glücklich), und Heiterkeit auf dem Grund der Schwermut zu erlangen. Dabei gilt es, Augenblicke der Zeitlosigkeit in der Zeit zu erreichen. Solch ein idyllischer Augenblick schafft einen Zustand der Geborgenheit - von Ungeborgenheit umgrenzt. 

Am Beispiel des Gedichts "Astern" von Gottfried Benn beschreibt Hermann Glaser diesen idyllischen Augenblick: An der Wende des Sommers entsteht das Bild von Pracht und Fülle, ein Gleichgewicht, das bald von der Schwere des Herbstes nach unten gezogen wird. Das ist das Leitmotiv des Idylls: Es drückt sich ein Wissen um den bevorstehenden Untergang aus - Herbst als "zögernde Stunde" zwischen Reife und Tod. Jean Paul empfiehlt, kleine sinnliche Freuden höher zu achten als große und rät: "Die nötigste Predigt, die man unserm Jahrhundert halten kann, ist die, zu Hause zu bleiben" (Leben des Quintus Fixlein). Als Bilder einer friedlichen Welt finden sich Motive wie Frühling, Morgenstunde, Nacht, Wald, Quelle, See, Abendspaziergang, Weihnacht, Sonntag, Nach-dem-Regen, Erster Schnee (Glaser). Solchen Motiven werden oft Aspekte des "Sphärenflugs" eingefügt: als Symbol idyllischen Darüberhinwegschwebens. Alles Irdische verliert seine Schwere. So verspottet etwa Jean Pauls Ballonfahrer Giannozzo das Leben der Leute tief unter ihm (Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch).

Falsche Idylle

Franz Carl Spitzweg feiert mit seinen Bildern das Idyll in seiner Seligkeit der Weltabgeschiedenheit. Aber das Idyll kippt dabei oft ins Spießbürgerliche. "Solche wunderlich versponnene Intimsphäre zeigt freilich nicht nur die Züge des Schrebergartenparadieses; manche dieser Genrebilder verraten auch den Überdruß am kleinen, bescheidenen Dasein; die skurrilen Sonderlinge und Hagestolze, die in der Zelle ihrer Bescheidenheit eingesperrten Spießbürger leiden vergrämt darunter, dass sie den Schlafrock nie ausziehen können. Der Weg in die Freiheit ist durch die eigene Unzulänglichkeit und durch die Ungunst der Verhältnisse verlegt" (Hermann Glaser). 

Distanzierung vom Geschehen in der Welt birgt aber immer die Gefahr, die eigene Ruhe über alles zu stellen und empathielos zu werden. "Wenn die Sehnsucht für Wirklichkeit genommen, die Schwermut verdrängt und die Heiterkeit mit Saturiertheit verwechselt wird, wenn man im Kuhglück der Oberflächlichkeit nichts mehr von Tod und Gefährdung weiß, dann degeneriert die Idylle zu Krähwinkel: das Nest wird muffig, und die Seligkeit blöde" (Hermann Glaser). Heinrich Heine beschreibt in der "Harzreise" das Spießertum in Göttingen. Hier kommt unter der Oberfläche der Beschaulichkeit die Barbarei zum Vorschein. Viel später prägt falsche, pervertierte Idyllik den Nationalsozialismus mit seiner Blut-und-Boden-Heimat-Ideologie: KZ-Wächter können neben ihrer Mörder-Existenz zugleich biedere Familienväter sein, die an Heiligabend Weihnachtslieder singen.

Erziehung

Die Fähigkeit, echte von falscher Idylle zu unterscheiden, ist Aufgabe der Erziehung. Den Weg zur Idylle weisen dabei Tagträume, die als Bestandteil des "Prinzips Hoffnung" für die Selbstverwirklichung des Menschen notwendig sind. "Der Inhalt des Nachttraums ist versteckt und verstellt, der Inhalt der Tagphantasie ist offen, ausfabelnd, antizipierend, und sein Latentes liegt vorn" (Ernst Bloch: Das Prinzip Hoffnung). "Zugleich ist aber das Bewußtsein zu schärfen, dass es sich eben um Tagträume und nicht um Wirklichkeit handelt, daß solche Träume zwar konkrete Utopie, progressive Hoffnung sind, jedoch nicht das Leben darstellen können" (Hermann Glaser). "Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen. Seine Arbeit entsagt nicht, sie ist ins Gelingen verliebt statt ins Scheitern" (Ernst Bloch). Die Erziehung kann Verständnis für die idyllische Lebenshaltung wecken. Mit Hilfe der ordnenden Kraft der Idylle kann sich der Mensch in der ungeborgenen Welt einrichten und ein Stück Zuhause innerhalb einer feindlichen Wildnis schaffen.

Kleinstadt

Die Kleinstadt ist das Gegenbild der modernen Unbehaustheit. Orte wie Freiburg oder Heidelberg sind als Idylle des Heimischseins gern besuchte Freilichtmuseen für Touristen. Sie sind "heimelige Refugien vor den Winden und Stürmen einer radikal sich verändernden Welt" (Hermann Glaser).  Etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung lebt in der Provinz. Dabei sei, meint Hermann Glaser, die deutsche Provinz zwar nicht so öde wie die in Frankreich und den USA, dennoch blickt er skeptisch auf diesen Ort: "In Wirklichkeit ist jedoch die Kleinstadt seit eh und je auch der sozio-kulturelle Ort, an dem Muffigkeit und Bösartigkeit, Pedanterie, Prüderie und geistige Engstirnigkeit aus dem Sumpf seelischer Verkümmerung ins Kraut schießen." Die Kleinstadt steht immer im Verdacht, zum Krähwinkel zu degenerieren. Historisch war sie Heimstadt des unpolitischen Untertans deutscher Kleinstaaterei nach 1814, des unpolitischen Untertans des Zweiten Reichs, des unpolitische Staatsbürgers der Weimarer Republik und schließlich des unpolitischen Volksgenossen des Dritten Reichs. Die Kleinstadt ist Nährboden spießbürgerlicher Überheblichkeit gegen alles, was außerhalb der Stadtmauer liegt. Hier gedeiht eine kleinstädtisch-mittelständische Spießerideologie als Protestbewegung des bedrohten Kleinbürgertums gegen die moderne industrielle Welt und gegen alle Erscheinungen städtisch-industrieller Zivilisation.

Wohnzimmer und Garten im Biedermeier

Im Biedermeier gebührt Möbelstücken, die lange, etwa mehrere Jahrhunderte vor uns verfertigt wurden, Respekt und ein pfleglicher Umgang. Auch im Biedermeier-Garten gehen Vegetatives und Rationales, Natur und Kultur, eine Verbindung ein. Mit Gartenwerkzeugen wird die wilde Natur gebändigt und Geborgenheit hervorgebracht. Im Beispiel des Biedermeier-Wohnzimmers und des Gartens lässt sich erkennen, wie Arbeit und Lust sich verbinden können, und der Mensch in das "Reich der Notwendigkeit" Kreativität und Kommunikation einfügt. Ein pfleglicher Umgang mit den Dingen und der Respekt ihnen gegenüber sind im Biedermeier grundlegende Einstellungen.

Funktionalistischer Wohnstil

Bauhaus und Moderne verfolgen das Konzept der Reduktion und Konzentration auf das Wesentliche. Die Form soll der Funktion folgen und schon dadurch einen ästhetischen Wert schaffen. Design versteht sich hier als Dienst an der Gesellschaft. Deshalb sollen die Dinge schön und funktional sein, aber auch billig und in Masse produzierbar, verbunden aber mit Ehrfurcht vor dem Gegenständlichen und mit Sensibilität den Dingen gegenüber.

Möbel als Konsumartikel

Dem funktionalistischen Wohnstil folgen heute viele Möbelhersteller, die für die weniger zahlungskräftigen Kunden produzieren. Allerdings kürzen sie die Nutzungsdauer ihrer Möbel. Was früher vererbt wurde, landet heute recht bald auf dem Sperrmüll. Möbel sind zu Wegwerfartikeln geworden. Ikea und andere Billig-Möbelhäuser haben langlebige Gebrauchsgegenstände in kurzlebige Konsumgüter verwandelt. Dieser Möbel-Verbrauch wächst seit Jahrzehnten und lässt den Ressourcen- und den Energiebedarf anwachsen. So wird auch das Sicheinrichten zu einem Vorläufigem. Das gestaltete Wohnen verliert seinen stabilisierenden beruhigenden Charakter. Möbel und sogar Wohnhäuser existieren nur kurz, sie werden verbraucht, oder mehr noch: schon vor dem Verbrauchtsein zerstört und ersetzt. Eine so geartete Massenproduktion entwertet letztendlich seine Produkte.

Wohnen als Machtdemonstration

Reiche und Mächtige geben sich natürlich nicht mit Billig-Möbeln zufrieden, sie behandeln jedoch Hochwertiges oft ebenfalls als Konsumartikel. Manche sind auch bei Unterstützung durch Innenarchitekten nicht in der Lage, einen Ort der Geborgenheit zu schaffen. Falsche Idylle und prächtige Spießbürgerlichkeit sind das Ergebnis. Alles Einrichten ist auf Repräsentanz und Machtdemonstration aus, auf eine Wirkung nach außen, weniger auf eine entspannende Wirkung auf die Bewohner. Wenn man sich einmal die Innenausstattung von Donald Trumps Manhattan Penthouse anschaut oder die Inneneinrichtung von Recep Tayyip Erdoğans Palast (z.B. hier): dann sieht man Pomp und Kitsch im Übermaß. Statt kluger Beschränkung auf Wesentliches wird in der Überfülle an Teurem und Bombastischem die traurige Beschränktheit ihrer Bewohner sichtbar.

Kleinbürgerlichkeit der Mächtigen

Anfang der 1960er Jahre gewann Ludwig Erhardt den Architekten Sep Ruf, einen neuen Kanzlerbungalow zu entwerfen. Der leicht wirkende maßvolle Neubau in Bonn sollte Offenheit und Klarheit der neuen demokratischen Bundesrepublik Deutschland zum Ausdruck bringen und ein Gegenentwurf zu dem monumentalen Größenwahn der NS-Diktatur sein. Die dort einziehenden Kanzler hatten für die Gestaltung nicht immer einen Sinn und änderten die Räume nach ihren persönlichen Vorstellungen. Konrad Adenauer kritisierte den Bau, dort könne kein Mensch drin wohnen. Kurt Georg Kiesinger vermisste Behaglichkeit und ließ die Wände weiß streichen, die Holzdecken mit Gipsplatten verkleiden und mittelalterliche Kunstwerke aufstellen. Helmut Kohl beschimpfte den Kanzlerbungalow als "ein absurdes Bauwerk" und zwang mit Holz und schweren Stoffen Gemütlichkeit in die Sachlichkeit des Gebäudes. Die kleinbürgerliche Einstellung dieser Politiker musste einen funktionalistischen Wohnstil ablehnen. Dieser Einstellung "entspricht die Abneigung der autoritären Persönlichkeit gegenüber Sachlichkeit, Rationalität und Ehrlichkeit vor sich selbst und den anderen", so Hermann Glaser: Wohnen werde für die Mächtigen zu einer Flucht vor der Wahrheit - getragen vom Pathos einer verlogenen Repräsentation, garniert von einem entleerten Schönheitsbegriff und einer ideologisch aufgeladenen Gemüthaftigkeit.

Politik

Die herrschende kleinbürgerliche Politik der Alternativlosigkeit zieht gegenwärtig viele in den Rückzug ins Private und ins Spießbürgerliche einer falschen Idylle. Eine menschenverachtende Abkapselung und Weltflucht kann aber keine wirkliche Geborgenheit bringen. Es käme darauf an, wieder das Hoffen zu lernen und Visionen zu entwickeln. Vorstellungen darüber sind zu entwerfen, wie wir zukünftig leben wollen, damit im engeren und weiteren Sinn so etwas wie Heim und Heimat entstehen kann. 

"Der Mensch lebt noch überall in der Vorgeschichte, ja alles und jedes steht noch vor Erschaffung der Welt, als einer rechten. Die wirkliche Genesis ist nicht am Anfang, sondern am Ende, und sie beginnt erst anzufangen, wenn Gesellschaft und Dasein radikal werden, das heißt sich an der Wurzel fassen. Die Wurzel der Geschichte aber ist der arbeitende, schaffende, die Gegebenheiten umbildende und überholende Mensch. Hat er sich erfaßt und das Seine ohne Entäußerung und Entfremdung in realer Demokratie begründet, so entsteht in der Welt etwas, das allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat." 
(Ernst Bloch: Das Prinzip Hoffnung)


Literatur:
Herrmann Glaser: Kleinstadt-Ideologie. Zwischen Furchenglück und Sphärenflug. Freiburg im Breisgau 1969
Jean Paul: Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch, Frankfurt a.M. 1975
Jean Paul: Leben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wutz. Eine Art Idylle. Frankfurt a.M. 1984